Thyrnau: Zu einer Jubiläumsveranstaltung der besonderen Art hatte die SPD Kellberg-Thyrnau geladen, und viele Mitglieder, Freunde und Förderer der SPD kamen und brachten auch viele Kinder mit: zum 20. Mal feierte der Ortsverein die traditionelle Weihnachtsfeier, mit dem Nikolaus und einigen weltlichen Prominenten. Der Vorsitzende Johann Babl begrüßte die Gäste. Er ging in seiner kurzen Rede auch weniger auf politische Themen ein, denn, so Babl, die Adventszeit sollte die „staade“ Zeit sein, wo Ruhe und Besinnlichkeit im Vordergrund stehen sollten. Und so bedankte sich Babl bei den Organisatoren der Veranstaltung, allen voran Ludwig Wolf, Gerhard Dabisch und Familie Siebeneichler, für die Arbeit im Vorfeld, denn es wurden Geschenke für die Kinder organisiert, Blumenstöcke für alle anwesenden Damen gekauft und geräuchertes Fleisch zur Versteigerung besorgt. In seinem kurzen Grußwort wollte auch der frischgebackene MdL Jürgen Dupper keine großen politischen Vorträge halten, sondern mehr den familiären Charakter der Veranstaltung unterstreichen.
Rückblick, Bestandsaufnahme und Zukunft unserer gemeinsamen Währung
von Josef Damberger
Vor nunmehr zwei Jahren haben wir aus unseren Geldbörsen die D-Mark verbannt, um für die Gemeinschaftswährung Euro Platz zu machen. Nun lehren uns die Statistiker, dass ein Großteil der Deutschen noch immer in D-Mark denkt, und in anderen EU-Staaten ist die Liebe zum Euro nicht größer. 3 Staaten haben sogar ihre nationalen Währungen behalten. Was sind die Ursachen für die mangelnde Akzeptanz unserer Währung?
Schon der Start im Januar 2002 verlief unbefriedigend: trotz aller Beteuerungen von Handel und Industrie, die Währungsumstellung nicht für Preiserhöhungen zu missbrauchen, ist genau dieses auf breiter Front passiert. Wer Gelegenheit dazu hatte, versuchte aus der Umstellung zu profitieren. Nur unsere Einkommen wurden mit dem präzisen Umrechnungsfaktor ermittelt. Diese Diskrepanz führte zu einem gewaltigen Kaufkraftschwund. Den konnten wir Verbraucher nur ausgleichen, wenn wir weniger konsumierten, folglich kam es zu Umsatzeinbrüchen in fast allen Branchen. Es könnte noch mehrere Jahre dauern, bis sich das verschobene Gleichgewicht wieder eingependelt hat. War also der Euro eine Fehlentscheidung?
Keineswegs, wenn man ihn als Teil einer viel größeren, einer epochalen Entwicklung interpretiert. Das Ziel dieser Epoche ist ein neuer, großer Staat, sein Name ist Europa! Und wie jeder normale Staat, so soll auch Europa eine einheitliche Außenpolitik, eine gemeinsame Verfassung, aber auch eine gemeinsame Währung haben. Dies alles sind sehr schwierige Entwicklungen, weil 15 und demnächst sogar 25 Mitglieder unter einem Hut gebracht werden sollen, und jeder einzelne davon versucht, möglichst viele seiner Vorstellungen zu realisieren. Manche der EU-Staaten haben Probleme mit der Vorstellung, einen Teil ihrer Souveränität an eine übergeordnete Instanz abzugeben. Dass dieser Vorgang durchaus sinnvoll sein kann, zeigt ein Blick in die Geschichte: vor 1871 war Deutschland eine Ansammlung vieler kleiner und kleinster Staaten, jeder mit der vollen Souveränität. Nach der Reichsgründung wurden Teile der bisherigen Souveränität abgegeben. Heute ist es selbst-verständlich, dass Hessen keine eigene Armee hat, Niedersachsen keine eigene Aussenpolitik, und dass Thüringen keine eigene Währung braucht. Wer von Würzburg nach Kassel reist, möchte nicht 10 mal am Schlagbaum stehen, genauso oft Zoll zahlen, seine Papiere kontrollieren lassen und Geld umtauschen müssen. Wir haben uns daran
Wer noch nicht von der Notwendigkeit des Projektes „Euro“ überzeugt ist, möge historische Vergleiche anstellen: viele große Projekte in der Vergangenheit hatten eine so lange Entwicklungszeit, dass ihre Initiatoren nicht erwarten konnten, ihren Erfolg noch zu erleben, z.B. die ägyptischen Pyramiden, der Kölner Dom, die Bismarck’sche Sozialgesetzgebung usw. Auf diese Weise sind großartige Errungenschaften entstanden, und auch heute darf nachhaltiges Handeln nicht aufhören mit der eigenen Lebenserwartung und schon gar nicht mit der nächsten Legislaturperiode. Wir sollten so leben und handeln, dass auch unsere Kinder noch ein selbstbestimmtes Leben führen können, und deren Kinder ebenso.
Professionelle Pessimisten werden jetzt vielleicht fragen: Wozu brauchen wir überhaupt ein vereintes Europa? Würden wir nicht ohne die Brüsseler Bürokraten besser leben? Die Antwort darauf liefert uns ein Blick auf das düsterste Kapitel deutscher Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg lagen große Teile Europas in Schutt und Asche, 55 Millionen Tote waren zu beklagen. Nach 6 Jahren Krieg hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass so etwas NIE WIEDER passieren dürfte. Politiker mit Weitblick wie Konrad Adenauer oder Charles de Gaulle haben erkannt, dass man die Voraussetzungen für Kriege nachhaltig beseitigen muss: übertriebenen Nationalismus gepaart mit Intoleranz. Wie schwer die Umsetzung ist, zeigt der zeitliche Rahmen des Ablaufs. Nach Kriegsende vergingen 12 Jahre, bis am 25. März 1957 mit den Römischen Verträgen Europa auf den Weg gebracht wurde. Seitdem gab es mühsame Fortschritte, aber viel häufiger ernüchternde Rückschläge. Und wenn uns dieses Europa wieder mal wieder gewaltig ärgert (oftmals leider zu Recht), dann wollen wir das ursprüngliche Ziel nicht aus den Augen verlieren. Denn immerhin haben wir seit 58 Jahren Frieden, und das sollte uns jeden Preis der Welt wert sein!
Die SPD Kellberg-Thyrnau veranstaltete eine Besichtigung der Klinik Prof. Schedel in Kellberg, und viele interessierte Gäste erschienen, aber auch Kandidaten und Mandatsträger wie die Landtagskandidaten Jürgen Dupper und Manfred Hoffmann, sowie der Bezirkstagskandidat Max Brandl.
Verwaltungsleiter Dr. Heribert Seewald stellte den Zuhörern den Betrieb vor. Dabei betonte er, dass nach dem gravierenden Umsatzeinbruch im Jahre 1996 das Haus gezwungen war sich neue Märkte zu erschließen. Es galt, mit motivierten Mitarbeitern die medizinische Kompetenz zu erhöhen; die personelle Kontinuität (trotz des damaligen Umsatzeinbruchs von 85 % wurde kein einziger Mitarbeiter entlassen) sollte dabei der Qualitätssicherung dienen und so den medizinischen und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg gewährleisten. Das Konzept hatte nachhaltigen Erfolg: der jährliche Belegungsdurchschnitt beträgt momentan 65 %, ca. 100 Mitarbeiter finden hier ihren Arbeitsplatz, davon sind 85 Ganztagsstellen, 12 Pflegekräfte und 8 Ärzte gehören dazu.
Die medizinischen Aspekte der Klinik wurden danach vom leitenden Oberarzt Dr. Trill erläutert. Die Klinik, so Dr. Trill, sei eine der größten onkologischen Rehabilitationseinrichtungen in Ostbayern. Meist handle es sich um Tumore von Brust, Niere, Blase, Prostata, Magen-Darmtrakt oder der Haut sowie um Gefäßerkrankungen. Das Ziel aller medizinischen Bemühungen sei es dabei, den Menschen als Ganzes zu
Auch heuer lud der SPD Ortsverein wieder zu einem Familienausflug ein. Die Reise ging nach Ellmau (820m), ein Ort der eingebettet ist in die beeindruckende Landschaft am Fuße des Wilden Kaisers.
Der Weg führte dann mit dem Bus weiter über die Wochenbrunn-Gaststätte zur Wochbrunn-Alm. Von hier aus waren dann Wanderungen unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrades möglich.
Abschließend trafen sich alle wieder in der Wochenbrunn-Alm, wo der Ausflug im gemütlichen Almstüberl bei einer guten Brotzeit mit musikalischer Unterhaltung ausklangt.
In der Öffentlichkeit als SPD Flagge zeigen, auch wenn es kein politischer Anlass ist das war die Absicht der Teilnehmer des SPD Ortsvereins Kellberg-Thyrnau an „Rad Total in Donautal. Mehrere Mitglieder hatten auch ihre Familie mitgenommen, und so kam die Gruppe auf ca. 20 Leute im Alter zwischen 7 und 73 Jahren. Der Wettergott hatte wieder einmal ein Einsehen, und so radelte man ohne Eile von Kernmühle aus donauabwärts. Pausen wurden natürlich reichlich eingelegt: die Kinder versorgten sich mit Eis, einige Erwachsene bevorzugten Weißbier, und so gelangte man über Erlau und Obernzell schließlich zum „Haus am Strom in Jochenstein. Hier war viel Gelegenheit zum Schauen und Staunen, z.B. konnte man einen Personenaufzug bestaunen, der nur mit Wasserkraft getrieben wird. Einige Neugierige und Mutige ließen sich in den Finger stechen, um ihren Blutzuckerspiegel zu erfahren, und
Unter der bewährten Schirmherrschaft von MdB Jella Teuchner fand im Kurgästehaus Kellberg das diesjährige Preisschafkopfen der SPD Kellberg-Thyrnau statt. In seiner Begrüßungsrede zeigte sich Ortsvorsitzender Johann Babl erfreut über die rege Teilnahme und über prominente Mitspieler wie z. B. Jürgen Dupper aus Passau oder Manfred Hoffmann aus Hauzenberg. Über Besuchermangel konnte der Veranstalter nicht klagen: 212 begeisterte Schafkopffreunde spielten an 53 Tischen um Punkte und Preise. Nach 60 Spielen stand fest: Günther Peschl aus Kellberg ließ sich mit 117 Punkten den Sieg nicht mehr nehmen und fährt damit für 4 Tage nach Berlin. Zwei weitere Spieler gingen mit einem Geldpreis nach Hause: Dieter Lindinger erhielt für 89 Punkte 300 €, Manfred Hirschau für 81